Werner Berg Museum in Bleiburg, Kärnten

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Werner Berg Museum Bleiburg, Kärnten

Werner Berg Museum

10. Oktober Platz 4

A-9150 Bleiburg / Pliberk

Telefon: +43 4235 2110 27

Anreise: Karte

www.wernerberg.museum

Öffnungszeiten: Anfang Mai bis Ende Oktober von Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Werner Berg Museum – Anziehungspunkt für Kunstliebhaber

Das Museum beherbergt den umfangreichen Bildbestand der Stiftung Werner Berg und zeigt einen repräsentativen Überblick über das Lebenswerk des Künstlers, der 1904 in Elberfeld (Wuppertal, Deutschland) geboren wurde und von 1931 bis zu seinem Tod 1981 als Bauer und Maler am Rutarhof in Unterkärnten lebte. Zentrales Thema seines künstlerischen Werkes, dessen künstlerischer Ausgangspunkt der deutsche Expressionismus war, sind Landschaft und Menschen seiner Wahlheimat Unterkärnten, beobachtet mit der Distanz des Fremden und der Intensität des Liebenden. Auf besondere Weise gelang es ihm, die Wirklichkeit seines Alltages zu eindringlichen Symbolen zu verdichten.

Frau mit Schirm - Werner Berg, 1979 © Bildrecht Wien
Frau mit Schirm – Werner Berg, 1979 © Bildrecht Wien

Von der Galerie zum Museum

Die Werner Berg Galerie der Stadt Bleiburg wurde im Mai 1968 erstmals eröffnet. Gottfried Stöckl hatte die Idee, in einem freigewordenen, gemeindeeigenen Gebäude Bilder des ihm von den Märkten und Kirchtagen im Jauntal her bekannten Künstler zu zeigen. Die Stadtgemeinde Bleiburg adaptierte mit Unterstützung des Landes Kärnten vorerst vier Räume des altehrwürdigen Hauptplatzhauses für diesen Zweck. Vereinbart wurde ein zweijähriger Probebetrieb. Nach zwei äußerst erfolgreichen ersten Ausstellungssaisonen blieb die Galerie für zwei Jahre geschlossen, bis es 1972 zur endgültigen Wiedereröffnung kam.

In seinem Testament vermachte Werner Berg die Werke der Galerie in Bleiburg einer zu errichtenden öffentlichen Stiftung Werner Berg. Diese Stiftung, der die Stadtgemeinde Bleiburg mit der Verpflichtung die Galerie für immer zu erhalten beitrat, wurde im Dezember 1984 seitens der Stiftungsbehörde des Landes genehmigt. Die Galerie wurde kontinuierlich ausgebaut und tritt seit 2004 als „Werner Berg Museum“ auf und erwarb sich mit den jährlichen Sonderausstellungen (Kiki Kogelnik, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, …) die parallel zu den vorhandenen Werken von Werner Berg gezeigt werden, einen international beachteten Ruf.

Ein Kulturtipp von Gustav Schatzmayr, goodstuff AlpeAdria.

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