Sant’Antioco – eine Urlaubsinsel mit Geschichte
Die Insel Sant’Antioco mit der gleichnamigen Hauptstadt liegt im Südwesten von Sardinien und ist mit 109 km2 die viertgrößte Insel Italiens, die schon zu Zeiten Roms über eine Brücke mit Sardinien verbunden wurde. Rund 12.000 Einwohner leben auf der Insel, vornehmlich konzentriert in Sant’Antioco und Calasetta. Wie die nahe Insel San Pietro urlaubt man auf Sant’Antioco abseits des Massentourismus. Strand, Kulinarik, Natur und Kultur machen den Aufenthalt zum Genussurlaub.
Infos und Buchungen: www.tuttosantantioco.com
Über TuttoSantAntioco sind Hotels & Ferienhäuser, Autos & Motorräder, Transfers zum Flughafen Cagliari, Inselerkundungen an Land mit Pferd oder Quad, Segelwochen, Stadtführungen in Sant’Antioco und Genusstouren auf der Insel buchbar. Perfekte Betreuung durch Massimilliano Grosso.
Sant’Antioco – reich an Geschichte
Die Insel und die Stadt Sant’Antioco blicken auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück. Sie wurde nachweislich im 5. Jahrtausend v. Chr. besiedelt. Im 8. Jh. v. Chr. wurde die Stadt unter dem Namen Solki von den Phöniziern gegründet und im 6. Jh. v. Chr. zur karthagischen Kolonie und nach dem 2. Punischen Krieg ein Teil Roms. Die Römer verbanden die Insel durch einen Isthmus mit Sardinien. Nach dem Ende des weströmischen Reiches wurde Sant’Antioco byzantinisch. Das Mittelalter war geprägt von Angriffen der Sarazenen und der Eingliederung ins Königreich Sardinien. Der Name von Insel und Stadt stammt vom Heiligen St. Antiochius, einem christlichen Missionar, der als Märtyrer starb.
Höhlenwohnung auf Sant’Antioco See-Seide von Chiara Vigo
Diese reiche Geschichte macht Sant’Antioco zu einem kulturhistorisch bedeutsamen Reiseziel, vom Tofet, einem phönizischen Opferplatz für Kinder über Nekropolen, die Festung Su Pisu, Byssus(See-Seide)-Museum von Chiara Vigo bis zur Basilika von Sant’Antioco aus dem 12. Jahrhundert mit ihren Katakomben. Beeindruckend und mit tollen Exponaten ausgestattet, lockt das archäologische Museum Ferruccio Barreca mit einer Zeitreise zu Beginn der Besiedelung der Insel. Ins „Villaggio Ipogeo“ sollte man unbedingt einen Blick werfen. Katakomben wurden einst zu unterirdischen Wohnhöhlen ausgebaut. Hier hausten die ärmsten der Bewohner unter kaum vorstellbaren Bedingungen.
TIPP: Hotel Maladroxia und Strände
Entspannung pur bietet das Hotel Maladroxia in der gleichnamigen Ortschaft wenige Kilometer südlich von Sant’Antioco. Ein idealer Ausgangspunkt, um an die Strände im Süden der Insel zu gelangen. Der Sandstrand von Maladroxia liegt in unmittelbarer Nähe des Hotels. Zu den Stränden Coa Cuaddu und Torre Canai ist es nur ein Katzensprung. Wenn man die Insel durchquert, erreicht man mit Cala Lunga und Cala Sapone zwei weitere Strände. Tiefblaues Wasser und eine überschaubare Zahl an Badegästen garantieren erholsame Tage.
Die Insel entdecken
Pferdestärken bestimmen das Leben auf der Carolina Ranch. Quarter Horse oder Quad ist die Frage. Damit werden Inselerkundungen zum doppelten Vergnügen. Auf geführten Touren gelangt man zu besonderen Orten der Insel, versteckte Strände und Buchten und besondere Panoramaplätze in völliger Abgeschiedenheit. Naturerlebnisse der besonderen Art, beschaulich mit Pferd, rasant mit Quad.
Auf dem Quad durch Sant’Antioco Giulio Basciu
Die Inselentdeckung kann man aber auch selbst in die Hand nehmen und trifft dabei auf liebenswürdige und bemerkenswerte Menschen wie Giulio
Basciu, der in völliger Abgeschiedenheit von und für seinen
kleinen Bauernhof lebt. Mit den Booten von I Due Fratelli, Pesca- und Ittiturismo, sieht man die Insel Sant’Antioco vom Wasser. Die Kooperative besitzt die Boote, mit denen sie den Gästen die Schönheiten der Insel zeigt. Während der Tour wird gefischt und der Fang gleich an Bord zubereitet. Ein Genussurlaub für alles Sinne.
Ein Reisetipp von Gustav Schatzmayr, goodstuff AlpeAdria.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar